BORA steht für "Berufliche Orientierung in der Rehabilitation Abhängiger"

Es handelt sich hierbei um ein Konzept, das darauf abzielt, Menschen, die sich in der Rehabilitation von Drogen- oder Alkoholabhängigkeit befinden, bei der beruflichen Wiedereingliederung zu unterstützen.

Im Rahmen von BORA werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die individuellen Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnisse der betroffenen Personen zu erfassen und geeignete berufliche Perspektiven zu identifizieren. Hierzu zählen beispielsweise Berufsorientierungs- und -Trainings Einheiten, Praktika und Arbeitserprobungen sowie gezielte Unterstützung bei der Stellensuche und Bewerbung. Ziel ist es, den Betroffenen eine langfristige Perspektive und Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen und damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur vollständigen gesellschaftlichen Integration zu ermöglichen.

In Schloss Eichelsdorf verwenden wir BORA gezielt, um unseren Rehabilitanden eine langfristige Perspektive am Arbeitsleben zu erleichtern.

Gründe für die Focussierung beruflicher Themen sind:

         Beruflich integrierte Patienten sind häufiger abstinent als arbeitslose und nicht erwerbstätige Rehabilitanden

          Die berufliche Integration vieler Rehabilitanden ist gefährdet (Leistungseinbußen, Fehlzeiten, Motivationsprobleme, Therapieauflage)

          Hoher Zusammenhang zwischen beruflicher Zufriedenheit und allgemeiner Lebenszufriedenheit

Als Fazit kann gelten:

Berufliche Stabilisierung = Abstinenzstabilisierung

    Wir achten auf die individuelle Aktivierung persönlichen Ressourcen und Stärken. So erhalten unserer Rehabilitanden ohne Job z. B. ein Bewerbungstraining und Hilfe bei der Jobsuche. Oder wenn der Arbeitsplatz gefährdet ist, Hilfe im Umgabng mit Vorgesetzten und Kollegen. Eine extra dafür geschaffene zusätzliche Gruppe "Stressbewältigung" ergänzt unser therapeutisches Angebot (z.B. Entspannungsgruppe) seit März 2023.

(Diese Seite wird noch bearbeitet...)

 

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