Menschen begleiten. In der Fachstelle Sucht Freiburg

Sie haben Fragen zu Ihrem Konsumverhalten oder zum Thema Sucht - weil Sie selbst betroffen sind oder sich um jemanden aus Ihrer Familie, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis sorgen? Wir beraten, informieren und begleiten Sie. Die Beratung ist kostenlos und alle Anliegen werden vertraulich behandelt. Die Mitarbeitenden der Fachstelle unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.

Sprechen Sie mit uns

Bei uns finden Sie individuelle Beratung. Gemeinsam mit Ihnen klären wir Ihre persönliche Situation und suchen nach geeigneten Lösungswegen. Mit Fragen zum Substanzkonsum oder zu süchtigen Verhaltensweisen sind Sie bei uns richtig. Gerne gehen wir auf Ihre Anliegen ein. Unser Angebot unterstützt Sie bei der Orientierung und geht von der einmaligen Beratung bis zur Begleitung und Vermittlung in individuelle Behandlungsmöglichkeiten. Diese umfassen Entzugsbehandlungen, ambulante, teilstationäre und stationäre Abstinenztherapien und Nachsorge. Bei Bedarf vermitteln wir in weiterführende Hilfemaßnahmen.

Fachstelle Sucht Freiburg

Anmeldung

Beate Beninati

Anmeldung

Susanne Hermani

Für allgemeine Anliegen

  • Montag: 08:00–17:00 Uhr
  • Dienstag: 08:00–16:00 Uhr
  • Mittwoch: 08:00–16:00 Uhr
  • Donnerstag: 08:00–18:00 Uhr
  • Freitag: 08:00–16:00 Uhr
  • Samstag: Geschlossen
  • Sonntag: Geschlossen

Außenstelle: Titisee-Neustadt

Für allgemeine Anliegen

Mittwoch: 9:00 - 16:00 Uhr

Was wir anbieten

Behandlung, Weitervermittlung und medizinische Rehabilitation Wenn Sie Ihr Konsumverhalten verändern möchten, unterstützen wir Sie dabei, individuelle Lösungen zu entwickeln. Die Angebote reichen von der Reduktion von Konsumrisiken bis zur vollständigen Abstinenz. Bei Bedarf vermitteln wir in weitergehende Therapiemaßnahmen.

Die Ambulante Therapie

Die ambulante medizinische Rehabilitation ist ein Angebot für Menschen mit Alkohol-, Glücksspiel- und/oder Medikamentenproblemen. Die Besonderheit dieser Behandlung ist, dass Sie weiterhin tagsüber ihrer Berufstätigkeit nachgehen können, Sie bleiben integriert im Alltag und in ihrer Familie. Ihre Bezugspersonen werden in die Therapie mit einbezogen. Die therapeutischen Ansatzpunkte lassen sich direkt im Alltag erproben und geben Rückschlüsse wiederum für den Therapieprozess. Die Behandlungskosten werden durch die Rentenversicherungsträger oder Krankenkassen übernommen. Der Antrag zur Übernahme der Behandlungskosten wird gemeinsam gestellt. Die Behandlungsdauer beträgt mindestens 6 Monate, bei Bedarf ist eine Verlängerung möglich. Die ambulante medizinische Rehabilitation führen wir in wöchentlichen Einzel- und Gruppensitzungen durch. Die Gruppen finden geschlechtsspezifisch statt, da sich dieser Ansatz als sehr effektiv erwiesen hat. Neben der Einzel- und Gruppensitzungen bieten wir ergänzend Indikativangebote wie Soziales Kompetenztraining, Erlebnispädagogik, Angehörigengespräche und Entspannungstherapie an.

Die ambulante Nachsorge

Im Anschluss an eine stationären oder teilstationäre (TagesReha) Reha können Sie bei uns eine ambulante Nachsorge durchführen. Innerhalb von 6 Monaten bieten wir Ihnen wöchentliche Einzel-und Gruppengespräche an. Dabei können Sie Ihre Abstinenz sichern sowie Ihre beruflichen und persönlichen Ziele voran bringen. Wir vermitteln zudem nach Wunsch in eine Selbsthilfegruppe.

Gruppen- und Kursangebot

Profitieren Sie von unseren zahlreichen Kursangeboten:

  • Informationsgruppen für Betroffene und Angehörige
  • Geschlechtsspezifische Reha-Gruppen
  • Indikativgruppen im Rahmen der ambulanten Rehabilitation
  • Gruppen- und Einzelangebot zum Kontrollierten Trinken
  • Nachsorgegruppen (zur Stabilisierung des Behandlungserfolges)
  • Angehörigengruppen
  • Beratung und anerkanntes Kursangebot zur Vorbereitung auf die MPU bei Führerscheinverlust durch Alkohol/illegale Drogen
  • Nikotinentwöhnung in Gruppenkursen mit individueller Empfehlung für Nikotinersatz und Akupunktur-Unterstützung, auch im Rahmen betrieblicher Gesundheitsförderung
  • Suchtakupunktur nach dem NADA-Protokoll in Einzel- und Gruppensitzungen
  • Selbsthilfegruppen

Angehörige

Sie kennen jemanden, der Probleme mit Suchtmitteln, Glücksspiel oder mit dem Internet hat. Die Unterstützung von Angehörigen wird bei uns durch drei Angebote abgedeckt. Das Angebot der Einzelberatungen richtet sich an alle Menschen, die sich hierzu mit einer Fachperson austauschen möchten, sei es als Partner:innen, Verwandte, Vorgesetzte, Arbeitskolleg:innen. Die Informationsgruppe für Angehörige bietet die Möglichkeit sich mit anderen Angehörigen auszutauschen und Ideen für den eigenen Umgang mit der Situation zu entwickeln. Als weiteres Angebot besteht die Möglichkeiten an einer Selbsthilfegruppe teilzunehmen, die sich einmal monatlich stattfindet.

Weniger Alkohol – mehr Gesundheit

Sie möchten Ihren Alkoholkonsum reduzieren und suchen einen Weg dieses Ziel dauerhaft zu erreichen? Das Angebot zum kontrollierten Umgang mit Alkohol könnte dann das Richtige für Sie sein. In einem festgelegten Plan legen Sie dann Ihr Trinkverhalten und Ihre Konsumregeln fest. Wir begleiten Sie dabei. Das Angebot richtet sich an alle Menschen, die ihren Alkoholkonsum reduzieren möchten und die für eine Abstinenz nicht bereit sind, bzw. für die eine Abstinenz gegenwärtig kein realistisches Ziel ist. Das Angebot wird im Einzel- oder Gruppensetting durchgeführt. Beide Angebote umfassen die Dauer von 10 Sitzungen.

MPU - Vorbereitung

Sie sind mit Alkohol oder Drogen am Steuer polizeilich aufgefallen? Ihr Führerschein ist gefährdet oder wurde entzogen? Wir helfen Ihnen in der Vorbereitung zur medizinisch-psychologische Untersuchung/ Begutachtung. Bei der medizinisch-psychologischen Untersuchung können Sie zeigen, in welcher Weise Sie sich mit den Gegebenheiten, die zum Entzug der Fahrerlaubnis geführt haben, beschäftigt haben. Die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten ist dabei eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Wiedererlangung des Führerscheins. Kommen Sie zu einem kostenfreien Informationsgespräch in unsere Fachstelle.

Rauchentwöhnungsangebote

Sie haben den Entschluss gefasst, mit dem Rauchen aufzuhören? Herzlichen Glückwunsch! Damit sind Sie auf dem Weg zu mehr Gesundheit, Wohlbefinden und einem längeren Leben. Wir unterstützen Sie dabei. Wir arbeiten nach dem wissenschaftlich anerkannten Modell der Universitätsklinik Tübingen „Nichtraucher in 6 Wochen. Unsere Angebote und Kurse sind bei der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert und werden von Ihrer Krankenkasse nach Vorlage der Teilnehmerbescheinigung bezuschusst. Die Rauchentwöhnungskurse finden direkt in unserer Fachstelle statt oder können als betriebliches Inhouse Seminarprogramm von Firmen und Arbeitgebern gebucht werden.

Suchtakupunktur nach dem NADA Protokoll

Die Akupunkturbehandlung erfolgt nach dem NADA-Protokoll. Das NADA-Protokoll ist die standardisierte Akupunktur von 5 Ohrpunkten in einem besonderen Setting. Die Wirkungen der Ohrakupunktur sind für die meisten Klient:innen unmittelbar spürbar und halten mit zunehmender Zahl der Sitzungen länger an. Geeignet ist dieses Angebot unter anderem für Abhängige in allen Stadien des Ausstiegsprozesses, vor allem für Konsument:innen von Alkohol, Drogen und Nikotin, die reduzieren oder aufhören bzw. sich nach einem Rückfall stabilisieren wollen.

Unsere besonderen Angbote

Prävention und Gesundheitsförderung

Erfolgreich vorbeugen Sie möchten in Ihrem Wirkungskreis vorbeugend tätig werden. Wir bieten Ihnen unsere Unterstützung an:

Für die Schule: Elternabende, Multiplikator:innenschulungen, interaktive Vorträge und Seminare, Workshops für Lehrende und Schulsozialarbeiter:innen, - Schuleinheiten und Elternabende zum Thema zu Rausch und Risiko - Präventionsprogramme wie HaLT, feelok und Tom & Lisa

Für den Betrieb: Fortbildungen und Schulungen, Coaching zur Gestaltung des betrieblichen Umgangs mit Suchtstoffen, Arbeitssicherheit und Rauschmittel, Erstellung und Implementierung von Betriebs-oder Dienstvereinbarungen, Sensibilisierung und Qualifizierung von Führungskräften zur Intervention bei Verdacht auf Konsum berauschender Mittel oder Abhängigkeit.

Für Kitas: Workshops, Vorträge und Seminare für Erziehende und Eltern

Für den Sozialraum: Beratung und Mitarbeit in kommunalen Gremien und Arbeitsgruppen, Vorträge und Workshops für Multiplikator:innen und Peers, Beteiligung und Unterstützung bei der Entwicklung von Angeboten zur lokalen Alkohol- und Suchtmittelprävention. Gerne passen wir unser Angebot Ihren Wünschen an.

BGM - Externe Mitarbeiterberatung - BEM Das psychische Wohlbefinden

BGM - Externe Mitarbeiterberatung - BEM Das psychische Wohlbefinden ist ein entscheidender Faktor für unsere Gesundheit und unser Leistungsvermögen, besonders am Arbeitsplatz. Sie wollen als Arbeitgeber Ihre Mitarbeitenden unterstützen, besser mit persönlichen, psychosozialen, beruflichen und betrieblichen Belastungs- und Konfliktsituationen umzugehen? Durch eine Externe Mitarbeiter:innenberatung können wir Beschäftigten in Betrieben und Behörden Beratung und Hilfestellungen hierzu anbieten. Ein wichtiges Angebot als Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagments, das die Arbeitsfähigkeit und die Gesundheit der Mitarbeiter:innen stärkt und erhält. So können wir gemeinsam dazu beitragen, die Arbeitszufriedenheit zu gewährleisten. Professionelle Unterstützung können wir auch bei der Implementierung und Durchführung des Betrieblichen Wiedereingliederungsmanagment (BEM). Weitere Informationen erhalten Sie gerne bei einem persönlichen Gespräch.

Erfahrungen mit uns

ohne Namen

„Anfangs hatte ich Scham und Angst, mir meine Sucht einzugestehen.
Der bwlv hat mir mit seiner Kompetenz die Angst genommen.“

ohne Namen

anonym, 49 Jahre, ledig, alkoholabstinent

„Die Mitarbeitenden sind sehr freundlich und zuvorkommend. Das Ambiente ist ansprechend. Unterstützung in meiner privaten und beruflichen Situation habe ich schnell, unkompliziert und sachbezogen erhalten. Man erhält die Hilfe in persönlichen Belangen sehr individuell.“

anonym, 49 Jahre, ledig, alkoholabstinent

So finden Sie uns

Eindrücke aus unserer Beratungsstelle