Menschen begleiten. Die ambulante Nachsorge

Nach einer Suchttherapie in den Alltag zurückkehren - das ist für Betroffene alles andere als selbstverständlich. Eine ambulante Nachsorge kann Ihnen helfen, gut in den neuen Alltag zu finden. Sie lernen, Rückfällen vorzubeugen und das Gelernte in den Alltag zu integrieren, soziale Kontakte aufzubauen und gegebenenfalls in Ihren Beruf zurückzukehren. Die Nachsorge erhöht die Erfolgsaussichten nach einer abgeschlossenen stationären Therapie und wird in der Regel bereits in der Fachklinik geplant und bei Ihrem Kostenträger beantragt.
 

Ziele der Nachsorge

  • Sicherung und Stabilisierung der Suchtmittelabstinenz
  • Umsetzung der in der Therapie erarbeiten Ziele
  • Entwicklung und Festigung von Bewältigungsstrategien im Umgang mit alltäglichen Herausforderungen und Krisen
  • Aufbau eines sozialen Umfeldes und einer Tagesstruktur
  • Wiedereinstieg ins Berufsleben/ berufliche Orientierung
  • Motivation zu weiterführenden Unterstützungsangeboten wie Psychotherapie, Selbsthilfegruppen
  • Freizeitaktivierung

Die Zielsetzung der Nachsorge wird individuell zu Beginn der Maßnahme vereinbart und festgelegt.

Leistungen

  • Einzelgespräche
  • therapeutische Gruppensitzungen
  • Rückfallprophylaxe
  • Einbindung von Angehörigen und Bezugspersonen
  • Hilfestellung bei behördlichen Angelegenheiten
  • Selbsthilfegruppen

Rahmenbedingungen

  • Der erste Gesprächstermin sollte möglichst vor Ende der stationären Therapie vereinbart werden, damit die ambulante Nachsorge nahtlos anschließen kann.
  • Die Nachsorgedauer ist vom jeweiligen Kostenträger abhängig und dauert in der Regel 6 bis 12 Monate.
  • Die Kostenträger für die ambulante Suchtnachsorge sind Renten- bzw. Krankenversicherungen.