Menschen begleiten. In der Fachstelle Sucht Offenburg

Sie haben Fragen rund um Sucht – weil Sie selbst betroffen sind oder sich um jemanden aus Ihrer Familie, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis sorgen? Das Fachkräfte-Team der Fachstelle Offenburg unterstützt und begleitet Sie auf Ihrem Weg.

Sprechen Sie mit uns

Wir hören Ihnen zu und beraten Sie kostenfrei, auf Wunsch auch anonym. Am besten vereinbaren Sie gleich einen ersten Termin mit uns, damit wir ausreichend Zeit für Sie und Ihre Anliegen haben.
Wir haben Schweigepflicht.

Fachstelle Sucht Offenburg

Anmeldung

Patricia Steltzer

Anmeldung

Christel Huber

Anmeldung

Sonja Molitor

Für allgemeine Anliegen

Adresse

Grabenallee 5
77652 Offenburg

Telefonische Erreichbarkeit:
Montag - Freitag  9:00 – 12:00 Uhr
Montag - Mittwoch    13:00 – 16:00 Uhr   
Donnerstag 13:00 – 18:00 Uhr

Termine für Erstkontakte:
Donnerstag: 15:00 - 18:00 Uhr
Sprechstunde ohne Voranmeldung

Außenstelle: Achern

Für allgemeine Anliegen

Adresse

Karl-Hergt-Straße 11
77855 Achern

Telefonische Erreichbarkeit:

Montag - Freitag  9:00 – 12:00 Uhr
Montag - Mittwoch    13:00 – 16:00 Uhr   
Donnerstag 13:00 – 18:00 Uhr

Offene Sprechstunde:
Mittwoch: 10:00 – 12:00 Uhr

Außenstelle: Hausach

Für allgemeine Anliegen

Adresse

Klosterstraße 21
77756 Hausach

Telefonische Erreichbarkeit:
Montag - Freitag  9:00 – 12:00 Uhr
Montag - Mittwoch    13:00 – 16:00 Uhr   
Donnerstag 13:00 – 18:00 Uhr

Was wir anbieten

Suchtbehandlung und Beratung

Unser Angebot reicht von der ersten Orientierung über die therapeutische Arbeit bis zur Nachsorge. Die ambulante Therapie findet einzeln und in Gruppen statt. Zudem bieten wir Akupunktur nach dem NADA-Protokoll, Entspannungstraining, Training sozialer Kompetenzen und Seminare für Angehörige an – die ambulante Therapie ist durch die Leistungsträger (Krankenkassen, Deutsche Rentenversicherung) anerkannt.

  • Information, Beratung und Therapieplanung
  • Durchführung von ambulanter medizinischer Rehabilitation
  • Vermittlung in stationäre medizinische Rehabilitation
  • Psychosoziale Begleitung und Beratung bei Substitution
  • Assistenz im Wohn-und Sozialraum (AWS)
  • Durchführung von ambulanter Nachsorgebehandlung nach Klinikaufenthalt
  • Tabakentwöhnung
  • MPU-Vorbereitung
  • Angehörigenberatung

Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung

Die Fachstelle unterstützt Betriebe, Kindergärten, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen und Vereine dabei, Suchtprävention und gesundheitsfördernde Maßnahmen in Ihrem Umfeld umzusetzen.

Wir bieten:

  • Schulinterne Fortbildungsangebote zu suchtpräventiven Unterrichtsprogrammen, Gestaltung suchtpräventiver Projekte in allen Schulformen und Schulstufen an
  • Unterstützung in Schulen bei der Lösung von aktuellen Konflikten im Zusammenhang mit Drogen- Suchtmittelvorfällen
  • Eltern- und Informationsveranstaltungen
  • Azubi Seminare
  • Seminare für Betriebs- und Personalräte sowie Unterstützung bei der Entwicklung von Konzepten und Betriebsvereinbarungen
  • betriebliche Sozial- und Suchtberatung
  • Ausbildung zur Fachkraft für betriebliche Suchtprävention
  • Schulungen nach dem Landesglücksspielgesetz
  • Erstellung von Sozialkonzepten für Glücksspielanbieter  

Kindergruppe "Wellenreiter"

„Wellenreiter“ ist ein Gruppenangebot für Kinder und Jugendliche aus sucht- und psychisch belasteten Familien. Es richtet sich an Kinder im Alter von 8 - 12 Jahren mit einem psychisch kranken und/oder suchtkranken Elternteil.
 
In der Gruppe können die Kinder gemeinsam Erfahrungen, Sorgen und Ängste austauschen, aber auch Spaß haben, Freundschaften schließen und gemeinsam aktiv sein. Auch die Arbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes.
 
Die Gruppe findet jeden Donnerstag von 14:30 - 16:00 Uhr in unseren Räumlichkeiten in der Grabenallee statt.
 
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Wellenreiter-Flyer, oder rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 0781 9193480.
 
Wir freuen uns über Anmeldungen!

Kurs "Weniger Alkohol - mehr Gesundheit"

Neben den bewährten abstinenzorientierten Behandlungsangeboten bieten wir einen Kurs zur Alkoholkonsum-Reduktion an. Der Kurs findet statt in der Fachstelle Sucht Offenburg, Grabenallee 5, und umfasst 10 Gruppensitzungen (mittwochs 17:30 - 19:00 Uhr) sowie Einzelgespräche zur Vorbereitung.
Die Kursgebühr beträgt 330 € (inkl. 30 € Materialkosten) und ist vor Kursbeginn zu entrichten. Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse haben die Möglichkeit, sich die Kosten teilweise erstatten zu lassen.

Flyer

Spezielle Beratungsangebote

  • Beratung bei problematischem Medienkonsum
  • Externe Drogenberatung in der JVA Offenburg
  • Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche nach gefährlichem Suchtmittelkonsum in Kooperation mit dem Ortenau Klinikum (Fachbereich Kinderheilkunde und Jugendmedizin)
  • Online-Beratung des bwlv

Angebote im niederschwelligen Bereich

  • Arbeitsprojekt (intern und extern) in Kooperation mit der KOA
  • Neues Integrationsprojekt CASA
  • Hilfe bei Bewerbungen und Anträgen
  • Café und Offene Sprechstunde
  • Spritzentausch, Kondomausgabe

Unsere besonderen Angebote

Gruppenangebote

Kompassgruppe (Motivationsbehandlung) bei problematischem Alkohol- / Medikamentenkonsum oder Glücksspielverhalten:

Themenspezifische Einheiten geben Ihnen Informationen und Möglichkeiten, sich mit Ihrer Situation auseinanderzusetzen. Diese Gruppe möchte Sie wie ein Kompass dabei unterstützen, Ihre individuelle Problematik besser einschätzen zu können und zieloffen Ihren Weg im Behandlungsnetz zu finden. Die Gruppe wird fachlich angeleitet.


Gruppen im Rahmen einer Ambulanten Rehabilitation bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit (in Offenburg, Achern und Hausach):

Beim therapeutischen Gruppengespräch geht es um die Festigung der Abstinenz und die Erreichung persönlicher Ziele, die u.a. zu Rehabilitationsbeginn mit Ihrem/Ihrer Bezugstherapeut:in vereinbart wurden. Diese Gruppen finden i.d.R. einmal wöchentlich statt und werden von regelmäßigen Einzelgesprächen flankiert. Sie sind abstinenzorientiert. Sie können nach erfolgreicher Antragstellung besucht werden. Diese Gruppen werden von Therapeut:innen mit anerkannter suchttherapeutischer Weiterbildung geleitet. Die Fachstelle Sucht hat die offizielle Zulassung der Deutschen Rentenversicherung wie auch der Krankenkassen, eine ambulante Therapie durchzuführen.


Ambulante Rehabilitation bei Pathologischem Glücksspiel:

Seit 2020 können wir Betroffenen durch ein spezielles von der Deutschen Rentenversicherung anerkanntes Konzept eine spezifische Behandlung anbieten. Die Gruppensitzungen finden i.d.R. einmal wöchentlich in Offenburg statt. Sie ist am Erhalt und an der Stabilisierung der Spielfreiheit orientiert und unterstützt individuelle Ziele. Einzelgespräche (auch in Achern oder Hausach möglich) gehören zum Behandlungsprogramm dazu. Die Ambulante Rehabilitation wird von Therapeut:innen mit anerkannter suchttherapeutischer Weiterbildung geleitet. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Kostenzusage eines Leistungsträgers.

Ambulante Nachsorgegruppe:

Sobald eine stationäre Suchtrehabilitation abgeschlossen ist, bieten die Kostenträger eine sogenannte Nachsorge an, die fachlich begleitet wird. Sie beinhaltet Gruppen- und Einzelgespräche. Es gilt, die Abstinenz zu festigen. Der Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Rückenstärkung in der wöchentlich stattfindenden Gruppe helfen dabei.


Selbsthilfegruppen:

Im Anschluss an eine Suchttherapie empfehlen wir bei bestehender Abstinenz den Anschluss an eine unserer Selbsthilfegruppen, die in Offenburg, Achern und Hausach durch unsere ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen angeboten werden. Im Gefühl der Zusammengehörigkeit und der gegenseitigen Unterstützung liegt die Stärke dieser Gruppen. Es besteht die Möglichkeit, an gemeinsamen Freizeitaktivitäten teilzunehmen.


Selbsthilfegruppe Glücksspiel:

Seit 2020 bieten ehrenamtliche und selbst betroffene Mitarbeiter:innen eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit problematischem Glücksspiel- / Wettverhalten an. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Gruppe ist eine abgeschlossene Suchtbehandlung oder die Beratung an der Fachstelle. Angehörigengruppe: Für viele Angehörige eines suchtkranken Menschen ist der Alltag sehr belastend.

 

Erfahrungen mit uns

Mutter, 52 Jahre

"Wenn man als Mutter mit dem Thema Sucht beim eigenen Kind konfrontiert wird, bricht erst einmal eine Welt zusammen. Die Möglichkeit über die Fachstelle unkompliziert und vor allem schnelle, vertrauliche Beratung zu bekommen, hat mir sehr geholfen. Vielen Dank für diese Möglichkeit und die offenen Gespräche."

Mutter, 52 Jahre

Anonym, 35 Jahre

"Auch wenn ich es noch nicht schaffe, von der Substitution los zu kommen, hilft mir die Struktur im Arbeitsprojekt. Ich fühle mich wieder gebraucht und kriege Unterstützung bei den alltäglichen Dingen oder z.B. den ganzen Briefen vom Amt."

Anonym, 35 Jahre

Weiblich, 72 Jahre

"Die warmherzige Ausstrahlung der Beraterinnen hat mir das Gefühl der Geborgenheit gegeben und dass ich hier richtig bin. Ich habe mich davor schon sehr geschämt. Das ist jetzt vorbei."

Weiblich, 72 Jahre

Männlich, 52 Jahre

Ich bin froh, dass ich den Schritt in der Beratungsstelle geschafft habe. Da habe ich anfangs große Schwierigkeiten gehabt. Jetzt frage ich mich oft, warum ich nicht schon früher gekommen bin. Mit der ambulanten Reha geht’s mir wieder gut. Ich kann wieder gut arbeiten und der Stress mit der Familie ist viel besser geworden.

Männlich, 52 Jahre

Neues aus der Fachstelle Sucht Offenburg

11. Dezember 2024

„Nichtrauchen in 6 Wochen“ in Offenburg

Neuer Kurs Anfang 2025

02. Oktober 2024

Weniger Alkohol - mehr Gesundheit!

Neuer Kurs Anfang 2025

01. Januar 2022

Neu: Grabenallee und Hauptstraße rücken zusammen!

Seit 1. Januar 2021 rücken die Jugend- und Drogenberatungsstelle Offenburg in der Hauptstraße 57 und…

So finden Sie uns

Eindrücke aus unserer Beratungsstelle