Menschen begleiten. Prävention

Suchtprävention muss frühzeitig ansetzen und Menschen möglichst nachhaltig ansprechen.

Wir reagieren auf riskante Konsumgewohnheiten und -trends von Jugendlichen und Erwachsenen, entwickeln Maßnahmen und wirkungsvolle Konzepte, um so Sucht zu verhindern. Unsere Fachkräfte für Suchtprävention sind an 25 Fachstellen für Suchtprävention tätig und gehen in Kindergärten, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen, Vereine und Betriebe.

In unseren Präventionsveranstaltungen geht es um die Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils- und einer ebensolchen Lebenswelt.  Suchtprävention will einem riskanten Gebrauch von psychoaktiven Substanzen und Abhängigkeiten vorbeugen und eine gesunde Umwelt gestalten, d.h. es geht auch darum strukturelle Bedingungen zu fördern, die Körper, Geist und Seele gesund halten und die kreatives anstelle von konsumierendem Verhalten zum Ziel haben.

Wir sind für Sie da

Referat Prävention
Renchtalstr. 14
77871 Renchen
E-Mail: praevention@bw-lv.de

 

Referat Prävention

Francesca Capotorto

Was wir anbieten

Wir bieten Beratung, Seminare, Workshops, Schulungen, Vorträge in unterschiedlichen Settings und Formaten rund um das Thema psychische Gesundheit und Suchtprävention. In unseren Veranstaltungen geht es um die Entwicklung eines Gesundheitsförderlichen Lebensstils- und einer ebensolchen Lebenswelt.

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Alkoholprävention

Alkohol ist das am weitesten verbreitete Suchtmittel in Deutschland. Angebote der Alkoholprävention sollten deshalb früh ansetzen, also auch schon bei Kindern und Jugendlichen. Erste Erfahrungen werden in Deutschland mit durchschnittlich 14 bis 15 Jahren gemacht.

Der bwlv bietet eine Vielzahl an passgenau zugeschnittenen Angeboten für Jugendliche und Eltern, aber auch für pädagogische Fachkräfte in Schule und Jugendliche, Verantwortliche in Vereinen etc. Damit Alkoholprävention effektiv und nachhaltig ist, sind unsere Maßnahmen in kommunale und landkreisweite Netzwerke und Strukturen eingebunden.

Kommunale Alkoholpräventon mit lokaler Alkoholpolitik

Rund 100 Städte  und Gemeinden in Baden-Württemberg bieten ein evaluiertes, effektives und effizientes Konzept zur kommunalen Alkoholprävention an. Ziel ist, Rauschtrinken unter Jugendlichen und Erwachsenen zu verhindern, Vandalismus und Gewalt gegenüberzutreten und die öffentliche Sicherheit zu fördern.

 

Freiburg, Karlsruhe, Rastatt, Tuttlingen, Offenburg und viele weitere Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg lassen sich vom bwlv alkoholpolitisch beraten. Der Policymix aus ordnungspolitischen und pädagogischen Maßnahmen überzeugt die Kommunen. Mit Instrumenten der Organisationsberatung werden Kommunen dabei unterstützt selbst aktiv zu werden.

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Rauchfrei leben

Jährlich sterben in Deutschland etwa 110.000 Menschen an den direkten Folgen des Rauchens. Zusätzlich ist von etwa 3.300 Todesfällen durch Passivrauchen auszugehen.
Tabakprävention und Raucherentwöhnung sind deshalb wichtige Aufgaben in unserer Arbeit.

Jährlich unterstützen wir hunderte von Menschen erfolgreich beim Rauchstopp.

Wir bieten Nichtrauchertrainings - Kurse für alle, die mit dem Rauchen aufhören wollen

Die Beratungsstellen des bwlv bieten Kurskonzepte nach wissenschaftlich anerkannten Modellen an. Alle Kursleiter:nnen sind erfahrene Trainer, die mit Ihnen gemeinsam ein individuelles Behandlungskonzept erarbeiten. Im Rahmen der Kurse bieten wir an:

Wir bieten Ihnen ...

  • Tabakentwöhnung in Kursen
  • Begleitung und Beratung in Kleingruppen
  • Informationen zu gesunder Ernährung und Bewegung
  • Kennenlernen von verschiedenen Entspannungsverfahren
  • Kompetente Rückfallprophylaxe
  • Informationen zu Nikotinersatz
  • Telefon-und Einzelberatung
  • Nichtraucherschutz und Nichtrauchertrainings in Betrieben

Unsere Angebote und Kurse sind bei der Zentralen Prüfstelle Präven-
tion zertifiziert und werden von Ihrer Krankenkasse nach Vorlage der Teil-
nahmebescheinigung bezuschusst.

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oder auch hier

E-Zigarette, E-Shisha und Co. mehr zu diesem Thema findest du auch hier

 

 

 

Dope, Gras, Hasch, Haschisch, Pot, Shit, Stoff, Tea, Weed - Cannabis hat viele Namen

Die am häufigsten konsumierte illegale Droge bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist Cannabis. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Klientinnen und Klienten mit der Diagnose Cannabismissbrauch oder -abhängigkeit in den Suchtberatungsstellen deutlich angestiegen.

Wenn Cannabis intensiv und häufig über längere Zeit geraucht wird, muss mit körperlichen und psychischen Folgen gerechnet werden. Der bwlv hilft mit seinem Beratungs- und Gruppenangebot „Realize it“ Jugendlichen und jungen Erwachsenen, ihren Konsum zu verändern.

 

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Mediennutzung - zocken, ballern, spielen...

... informieren, posten, chatten – Kinder und Jugendliche sind begeistert von der ständig wachsenden Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten der neuen Medien. Der mobile Netzzugang via Smartphone und Tablet ermöglicht Spielen und Chatting überall und rund um die Uhr.

Es gibt große Unterschiede zwischen Jugendlichen und Eltern bezüglich der Wahrnehmung von Computer- und Internetnutzung. Der Umgang mit neuen Medien führt oft zu Problemen bzw. Streitigkeiten in Familien aufgrund des Spannungsfeldes zwischen dem pädagogischen Schutzauftrag und dem Wunsch jugendlicher Selbstbestimmung.

Die problematische, exzessive Nutzung der neuen Medien stellt einen Risikofaktor dar, der einer gesunden Entwicklung entgegen steht und zur Sucht führen kann.

Unsere Expert:innen in den Kompetenzzentren Mediensucht des bwlv informieren und beraten Jugendliche und ihre Eltern, begleiten und unterstützen bei der Entwicklung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien und bieten Informationsveranstaltungen sowie Fortbildungen in Kindertageseinrichtungen, Betrieben, Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe an.

Mögliche Themen können sein:

  •  "Online sein mit Maß und Spaß – Wege durch den Mediendschungel"
  • „Ständig Zoff wegen PC und Handy“ – Wie Konflikte in der Familie gemeinsam gelöst werden können  

 

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Glück im Spiel

Spielen, das heißt experimentieren, erkunden, riskieren, sich an Regeln halten und auf das Glück hoffen und ist eine elementare Erfahrung für Kinder und Jugendliche. Problematisch wird es, wenn Spielen bzw. das Glücksspiel zum Wichtigsten Bestandteil im Leben eines Menschen wird. Problematisches Glücksspielverhalten zeigt sich bei 1,4 % der deutschen Bevölkerung, so die PAGE-Studie (2011). Vor allem junge Männer sind gefährdet. Glücksspielprobleme frühzeitig zu erkennen, hilft negative persönliche bzw. finanzielle Folgen zu verhindern.


Der Glücksspielparcours-Koffer zur Prävention

Das hamburgische Landesinstitut für Leh­rer­fort­bil­dung und Schulentwicklung entwickelte in Koope­ra­tion mit Fach­kräf­ten aus verschiedenen Bun­des­län­dern ein glücksspielsuchtpräventives Unter­richts­mo­dul für das schulische Setting

Zielgruppe sind Jugendliche ab 16 Jahren in Schulen der Sekundarstufe II sowie Berufsschulklassen.

 

Jugendliche ...

  • erhalten altersgerechtes Wissen zu allen wichtige Aspekten rund um das Thema Glücksspiel
  • haben die Möglichkeit, ihr eigenes Verhalten und ein mögliches Gefährdungspotential zu reflektieren
  • werden darin gestärkt, erste Spielerfahrungen hinauszuzögern
  • reflektieren einen kontrollierten, verantwortungsbewussten Umgang mit Glücksspielen

Das Herzstück des Programms stellt ein Parcours dar, der aus 13 verschiedenen interaktiven Stationen besteht.

 

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Betriebliches Gesundheitsmanagement

Gesunde Zukunft heute gestalten

Psychische Erkrankungen sind laut verschiedenster Gesundheitsreports um ein Vielfaches gestiegen. Sie verursachen hohe Fehlzeiten und Kosten, aber auch viel Leid und Belastungen für die betroffenen Personen. Grundvoraussetzungen, um das Arbeitsleben gesund und voller Tatkraft zu meistern, ist ein positives seelisches und körperliches Gleichgewicht, das Empfinden Probleme sowie Konflikte lösen zu können. Das soziale Eingebundensein - auch im Kontext Betrieb - ist ebenfalls von Bedeutung (Def. WHO). Der bwlv will Ihre Mitarbeiter:innen dabei unterstützen, in ihrer Firma bzw. ihrem Arbeitsumfeld Strategien und Maßnahmen zu integrieren, die die Gesundheit, Resilienz und Gestaltungskraft der Mitarbeiter:innen fördern.


Als Experten:innen für Gesundheitsförderung und Suchtprävention arbeiten wir seit über 30 Jahren erfolgreich mit kleinen und großen Unternehmen zusammen.

 

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Angebote für Schulen

Prävention an Schulen ermöglicht eine umfassende Erreichbarkeit von jungen Menschen. Schule ist zunehmend nicht nur Lernort, sondern auch Lebensraum. Suchtprävention stellt ein besonders bedeutsames Thema von Gesundheitsförderung und Prävention dar. Es gilt, den Beginn von Suchtmittelkonsum und anderer suchtriskanter Verhaltensweisen zu verhindern sowie riskante Konsum- und Verhaltensweisen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Der bwlv bietet für Schulen umfassende kompetenzfördernde Maßnahmen und Angebote an.

  • Informationsveranstaltungen für Schüler:innen (je nach Schwerpunkten und Klassenstufe)
  • Projekttage
  • Risiko-Checks
  • Schlüler:innensprechstunden
  • Pädagogische Tage
  • Coaching für Lehrer:innen und pädagogische Fachkräfte
  • Elternabende
     

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